Exkurs: Leanmethoden in Relation zu betriebswirtschaftlichen Kennzahlen
Dieser Kurzbeitrag beleuchtet, welche Elemente des Leanmanufacturing Portfolios auf welche Kennzahlen einwirken. Diese Betrachtung verdeutlich zwei Effekte:
- es ist ersichtlich, welche Methoden auf welche Kennzahlen verändern
- zusätzlich zeigt die Übersicht, dass die Methoden unterschiedliche Kennzahlen beeinflussen
- Fazit: Entsprechend der gewünschten Veränderung ist die entsprechende Methode auszuwählen.
Die Tabelle ist kein Dogma, welches keine Variationen oder Spielräume zulässt. Interne betriebliche Definitionen und unterschiedliche Herangehensweisen können durchaus andere Ergebnisse zeigen. Sie hilft dem Praktiker beim Abschätzen, ob die geplanten Maßnahmen die gewünschten (erwarteten) Veränderungen erbringen:

Erheblichen Einfluss auf das Ergebnis üben bei Verbesserungen auch immer die gewählten Systemgrenzen aus . Sind diese eng gewählt, ist zu erwarten, dass z.B. diese eine Maßnahme / Element genau die selektierte Kennzahl wie erwartet verändert. Das Ausweiten der Systemgrenzen, führt zu Wechselwirkungen mit anderen Kennzahlen. Damit steigt der Anspruch, sich bei jedweder Maßnahme genauestens zu überlegen, welche Ergebnis erzielt werden soll.
Daher bietet sich im Verbund mit Optimierungsmaßnahmen die folgenden Schritte an:
- Klare Zieldefinitionen und Prüfen auf Zielkonflikte
- Abschätzen der Maßnahmen- oder Technikfolgen mit dem der PDCA Zyklus .
- Durchführen von Leankatas. Der Einsatz dieser Methode schließt aus, dass sich im schlimmsten Falle Effekte gegenseitig aufheben und damit die Maßnahmen wirkungslos verpuffen.